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Die Schule geht weiter – europäischer Austausch auch?

Mit dem Start ins neue Schuljahr sollten in vielen Einrichtungen auch Austauschprojekte und Mobilitäten vorbereitet und durchgeführt werden. Was geht, was geht nicht? Wie sind die Rahmenbedingungen? Der Pädagogische Austauschdienst hilft mit einer Service-Seite weiter.

Die Beeinträchtigungen für europäische Austauschprogramme durch das Coronavirus und die damit einhergehenden Reise- und Kontaktbeschränkungen begleiten uns auch in das neue Schul- und Ausbildungsjahr. Auf der Seite des Pädagogigschen Austauschdienstes (PAD) der Kultusminsterkonferenz [webseite] finden sich viele Informationen – sowohl zu formalen Aspekten wie Erasmus+ Vertragsänderungen und Stornierungen, zu aktuellen Einreisebedingungen und den Regelungen bzw. Empfehlungen der einzelnen Bundesländern, als auch zu alternativen Ansätzen und Möglichkeiten, trotz der Situation mit europäischen Partnern in Kontakt zu bleiben und einen Austausch durchzuführen. Gleichzeitig ist eine Vielzahl von Online-Seminaren zusammengestellt zu genau diesen Themen: von der Akkreditierung für das neue Erasmus+ Programm über TwinSpace-Schulungen bis hin zur kreativen Gestaltung von Videokonferenzen.

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Corona-Auswirkungen auf die Berufsausbildung in Deutschland

Welchen Einfluss haben die Corona-bedingten wirtschaftlichen Entwicklungen auf den Ausbildungsmarkt? Dieser Frage geht das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in einer  neuen Studie anhand einer Szenarien-Analyse nach und stellt Risiken, Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten vor.
In der Studie wird zunächst mit einem Blick in die Vergangenheit aufgezeigt, welche Konsequenzen aufgrund des wirtschaftlichen Einbruchs für den Ausbildungsmarkt zu erwarten sind. Anschließend werden Szenarien vorgestellt, die das Ausbildungsangebot und die –nachfrage für den Stichtag 30.9.2020 beschreiben – abhängig von unterschiedlichen Annahmen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Darüber hinaus wird dargelegt, wer von den CoronaAuswirkungen besonders betroffen ist, sowohl mit Blick auf den Schulabschluss als auch mit Blick auf die Branchen. Abschließend leitet die Studie Handlungsempfehlungen für die Politik ab.
Die Studie „Auswirkungen der „Corona-Krise“ auf die duale Berufsausbildung: Risiken, Konsequenzen und Handlungsnotwendigkeiten“ steht als Preprint zum Download zur Verfügung.

 

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Einrichtungen mit Geschichte(n), großer Vielfalt und Neugier auf Europa: Das deutsche ENNE Netzwerk

Die ersten fünf Einrichtungen, mit denen das deutsche Netzwerk für Verbesserung der Berufsbildung aufgebaut wird, repräsentieren eine große Vielfalt an Ausbildungsberufen und Branchen. Neben vier Berufsschulzentren ist auch eine Handelskammer Partner in unserem nationalen Netzwerk.

Wir stellen sie alle hier kurz vor – mit aktuellen Fakten zu Ausbildungsgängen und -zahlen sowie spannenden Details am Rande.

Die Schule wurde bereits 1911 als erste Hochschule für Frauen in Deutschland gegründet. Heute stellt sich jedoch im Sinne der Gleichberechtigung eher die Frage: Wie hoch ist der Anteil männlicher Auszubildender in den sozialen Berufen?  An der Henriette-Goldschmidt-Schule sind knapp ein Drittel Männer, die in den folgenden Bereichen ausgebildet werden:

  • Fachoberschule Gesundheit und Soziales
  • Berufsvorbereitungsjahr Körperpflege/Gesundheit
  • Podologe/-in
  • Erzieher /-in
  • Heilerziehungspfleger/-in

Aktuell lernen an dieser Schule ca. 500 junge Menschen, und 52 Lehrende arbeiten hier.

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Die Berufsschule für das Ernährungs- und Gastgewerbe ist nicht nur die Ausbildungsstätte für derzeit knapp 1000 Lernende. Hier befindet sich auch das Mitteldeutsche Gastgewerbemuseum mit etwa 15.000 Exponaten, die die Entwicklung von Gastronomie und Hotellerie in der Region dokumentieren. Zudem steht Interessierten in der einzigartigen Fachbibliothek im Haus ein Fundus an Bänden aller gastronomischen Richtungen zur Verfügung, Kochbücher, Restaurantführer, Weinfachbücher, Konditoreifachbücher, aber auch Fachliteratur aus Bereichen wie Marketing und Management sowie eine große Sammlung nationaler und internationaler Speisekarten.

Folgende Ausbildungsgänge werden angeboten:

  • Berufsvorbereitungsjahr Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
  • Berufliche Grundbildung Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
  • Bäcker/-in
  • Fachkraft im Gastgewerbe
  • Fachmann/-frau für Systemgastronomie
  • Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk (Schwerpunkt Bäckerei)
  • Hotelfachmann/-frau
  • Koch/Köchin
  • Konditor/-in
  • Restaurantfachmann/-frau
  • Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in (Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe)

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Gerade wieder ausgezeichnet als einer der besten Ausbildungsbetriebe in Deutschland, bilden die LAB aktuell 96 junge Menschen für die LVB GmbH aus. Die Ausbildungsgänge orientieren sich dabei stark am Bedarf, so dass den Auszubildenden nach bestandener Prüfung auch eine Übernahmegarantie gegeben werden kann. Neben den fachlichen Kompetenzen geht es in der Ausbildung auch um die Vermittlung von social-skills, Gesunderhaltung der Auszubildenden und einem wertschätzenden Miteinander. Hierfür wurde das Programm Azubi F.I.T. ins Leben gerufen, das über das gesamte Lehrjahr mehrere Angebote bietet.

Bei den LAB können folgende Berufe gelernt werden:

  • Tiefbaufacharbeiter/-in
  • Koch/Köchin
  • Fachkraft im Fahrbetrieb
  • Fahrzeuglackierer/-in
  • Fahrer mit technischer Grundausbildung
  • Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
  • Mechatroniker/-in
  • Konstruktionsmechaniker/-in
  • Elektroniker/-in für Betriebstechnik
  • Industriekauffrau/ -Mann
  • Gärtner
  • Zerspanungsmechaniker
  • IT-Systemelektroniker

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Die Geschichte der Berufsschule reicht bis ins Jahr 1854 zurück, in der sie als erste Innungsschule der Dresdner Kaufmannschaft gegründet wurde. Auch heute werden ausschließlich kaufmännische Ausbildungsgänge angeboten, wenngleich in weit größerer Zahl als damals und in inzwischen zwei Zweigstellen: Zurzeit kommen täglich 90 Lehrende sowie 1462 Lernenden in beide Häuser. Um die Geschichte der Schule und ihrer Absolventen kümmert sich eine eigene Arbeitsgruppe.
Neben dem Wirtschaftsgymnasium werden an der Schule heute folgende Berufe ausgebildet.

  • Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
  • Bankkaufmann/-frau
  • Industriekaufmann/-frau
  • Kauffrau/-mann für Büromanagement
  • Kauffrau/-mann für Versicherungen und Finanzen
  • Notariatsfachangestellte/r
  • Rechtsanwaltsfachangestellte/r
  • Steuerfachangestellte/r
  • Sozialversicherungsfachangestellte/r

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ITKAM fördert seit ihrer Gründung 1911 in Berlin-Charlottenburg den unternehmerischen Austausch zwischen Italien und Deutschland. Die Unternehmen, denen ITKAM heute seine Dienstleistungen anbietet, umfassen sowohl die traditionellen Sektoren des Made in Italy (insbesondere Lebensmittel aber auch Mode, Möbel und Design) sowie Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Technologie und der Industrie, wie z.B. Zulieferindustrie, Healthcare, Automotive und Industrie 4.0.

„Aus diesem Grund“, so Sonia Barani von der ITKAM, „eignet sich Italien nicht nur für diejenigen, die eine Auslandserfahrung in den traditionellen Bereichen der Gastronomie und des Tourismus machen wollen, sondern auch für in der Industrie tätige Azubis.“

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Was bringen Mobilitätsprojekte den Einrichtungen?

Eine Aufgabe des ENNE-Netzwerks in Deutschland ist es, die Möglichkeiten und Vorteile von Erasmus+ Mobilitäten Auszubildender und Lehrender bekannter zu machen.  Die Partner unterstützen dieses Anliegen nicht nur aus Überzeugung, sondern auch mit konkreten Erfahrungen. Katharina Muschiol von den LAB erklärt: „Da unsere Auszubildende in erster Linie allein die Austauschfahrten antreten, wir ihnen damit ein großes Vertrauen entgegen bringen, können sie sich im Namen des Unternehmens behaupten und somit auch damit identifizieren, was eine große Rolle in der Unternehmensbindung darstellt.“ Ferenc Naacke vom Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft Dresden betont, wie wichtig seiner Erfahrung nach die Vor- und Nachbereitung der Auslandsaufenthalte ist. Dass die Teilnehmenden eines Mobilitätsprojekts weit mehr mitnehmen als nur neue berufliche Impulse, erwähnen mehrere der Partner. Sämtliche Aspekte einer Kultur kennenlernen und erfahren zu können und sich auch kommunikativ weiterzuentwickeln, bringe die jungen Menschen wirklich weiter. „Außerdem stärkt es das Gemeinschaftsgefühl unter den Azubis“, so Katharina Muschiol.

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Deutsche Berufsbildung in Zahlen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat den Berufsbildungsbericht 2020 herausgegeben, das Bundesinstitut für Berufsbildung ergänzend dazu den Datenreport 2020.

Gut die Hälfte der jungen Menschen eines Jahrgangs beginnt eine Berufsausbildung im dualen System.

Herausfordernd ist Jahr für Jahr die Zusammenführung von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt dar. Ca. 53.000 Ausbildungsstellen blieben unbesetzt, knapp 74.000 junge Menschen fanden dagegen keine Ausbildungsstelle.

Für mehr Informationen: www.bibb.de

Fotoressource: www.bibb.de

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Beste Berufsausbildung in Deutschland

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), die gemeinsam mit den Leipziger Aus- und Weiterbildungsbetrieben (LAB) junge Menschen in verschiedenen technischen und kaufmännischen Berufen ausbilden, gehören auch 2020 zu den besten Ausbildungsbetrieben in Deutschland – das vierte Jahr in Folge.

Das ergab eine Untersuchung von DEUTSCHLAND TEST, in der die 20.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen des Landes befragt wurden, zusammengefasst im „Ausbildungsatlas für Deutschland“.

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Zurück in die Schule?

Seit dem 22. April 2020 gehen die ersten Schülerinnen und Schüler in Sachsen wieder zur Schule. Dies betrifft vor allem die Abschlussklassen, die sich auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiten.

Da Deutschland aber ein föderales System hat, gibt es Unterschiede, wann und wie die Schülerinnen und Schüler in die Schulen zurückkehren. In den meisten Bundesländern wird es keinen regulären Unterricht geben, sondern nur prüfungsrelevante Fächer.

Hygienepläne beinhalten geteilte Klassen, gestaffelte Pausen, verspäteten Unterricht, größere Abstände zwischen den Tischen und strengere Reinigungsvorschriften. An der Susanna-Eger-Schule zum Beispiel gibt es max. 14 Schülerinnen und Schüler in einem Klassenzimmer, spezifische Routenpläne durch das Schulgebäude wurden markiert, um Menschenmassen zu vermeiden, und aktualisierte Unterrichtspläne wurden veröffentlicht, da nun mehr Räume und Lehrer für jede Klasse benötigt werden.

Die Abschlussprüfungen sollen wie geplant durchgeführt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies sicherlich eine noch größere Herausforderung. Deshalb wünschen wir allen Lehrern und Schülern viel Glück, besonders denen, die in diesen Tagen ihre Abschlussprüfungen ablegen.

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Berufsbildung in Deutschland während der Corona-Krise

Ausschlaggebend für die Situation der Auszubildenden während der Corona-Krise in Deutschland ist das duale Berufsbildungssystem. Die Berufsausbildung findet nur teilweise in den Berufsschulen statt. Die praktische Ausbildung findet in Betrieben statt und die Auszubildenden werden für die Arbeit in diesen Betrieben bezahlt. Alle Schulen in Deutschland sind derzeit geschlossen, auch die Berufsschulen. Deshalb sind die Auszubildenden jetzt ausschließlich in ihren Betrieben.

Ob der Betrieb noch arbeitsfähig ist, hängt von der Branche ab. Die Handwerksbetriebe sind aktiv, da sie oft in kleinen Teams arbeiten. Besonders wichtig sind die Auszubildenden im Gesundheits– und Sozialbereich (z.B. ErzieherInnen, Pflegepersonal, etc.), die in systemrelevanten Einrichtungen wie Kinderheimen, Pflegeheimen, Krankenhäusern, etc. eine zusätzliche Hilfe sein können. Die DGB-Jugend hat wichtige Informationen für die Auszubildenden über die aktuelle Situation und ihre Rechte in Bezug auf ihre Ausbildung (z.B. Prüfungen, Kurzarbeit, Quarantäne des Betriebes, etc.) veröffentlicht:  jugend.dgb.de.

Die Berufsschulen sind aufgefordert, ihre Materialien zu digitalisieren und den Berufsschülern Aufgaben zu geben, die sie entweder in ihrem Unternehmen oder zu Hause erledigen können. Viele Lehrkräfte in der beruflichen Bildung schicken Materialien und Aufgaben per E-Mail. Die LAB Leipziger Aus- und Weiterbildungsbetriebe GmbH hat ihren Auszubildenden Microsoft Team-Konten für Team-ChatsLektionen und Videokonferenzen zur Verfügung gestellt und nutzt Sharepoint zum Austausch von Daten, Dokumenten, Materialien usw. Darüber hinaus nutzen sie das Angebot der Firma Christiani, einem Anbieter für technische Bildung, der sich entschlossen hat, seine Online-Kurse für Auszubildende in Elektrotechnik und Metalltechnik offen zugänglich zu machen. Bis Ende April können Auszubildende die Vollversionen vorübergehend kostenlos nutzen und Grundlagen in beiden Bereichen lernen:

lernen.christiani-digital.de

Dies stellt eine Ausnahme dar, da sich viele Online-Angebote und Trainings an SchülerInnen und LehrerInnen von Grundschulen oder Gymnasien richten. Der Deutsche Bildungsserver bietet einen guten Überblick über diese digitalen Werkzeugewww.bildungsserver.de

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Bulgarian news

eCON, a European practice for future young economists

On 01.10.2019 started the Project “eCON – European practice for future young economists” involving two of the associated partners of the ENNE Project:

  • Vocational High School in Economics “G. S. Rakovsky”, Yambol, Bulgaria;
  • National High School in Finance and Business, Sofia, Bulgaria.

The project is implemented in a consortium with one more vocational school and a foundation. The project stipulates the sending of a group of 24 students from 10-11 grade (8 students and one teacher from each school) from Economics and ManagementBusiness Administration and Trade specialties from the three vocational high schools to a two-week practice in Barcelos and Portugal in the summer of 2020.
The mobility participants will develop and build on their key competences and skills in enterprise economics and in particular on various business performance indicators of the firm. Through the practical exercises in a real working environment, eCON project will result in improving the skills and competences of the students for:

  • Analyzing the quality of products and services and producing comparative analyses;
  • Performing economic analysis of volume and structure of sales in SMEs and understanding the process of forming profit targets;
  • Developing work organization hierarchy and mapping the main processes in SMEs;
  • Preparing financial analyses according to different indicators and assessment of the financial state of real films and ideas for improving it;
  • Assimilating financial reporting practices according to International Accounting Standards (IAS, IFRS) and their practical implementation by solving Portuguese case studies;
  • Planning the creation of new products/services in real firms;
  • Planning the marketing of SMEs.

These acquired practical skills and competences will be certified from the receiving organisation, an employer reference, as well as Europass Mobility document, which will expand students’ career opportunities. By developing specific skills through practice, students will become more competitive and adept at the needs of the business and with increased prospects for realization on the labor market.

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Italian news

Inclusive education, the transnational mobility experiences

The High School “Rocco Chinnici” based in Sicily was part of the Erasmus+ projectOpen door, open mind: welcome in Europe: Transnational mobility experiences for inclusive education” gave the opportunity to experience transnational mobility to further develop teachers’ professional competencies and the integration of migrant students into schools.

The project aims to:

  • improve teacher professional development through the development of 21st-century skills;
  • improve the school international strategy. 16 teachers benefitted from transnational mobilities to 5 different European increasing their intercultural competencies.
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Communication Skills for personal and professional growth

IPSSAT Rocco Chinnici is partner in the Erasmus+ Project «Effective Communication – Communication Skills» (Nr. 2018-1-CZ01-KA229-048217_2) implemented by 5 Schools from the Czech Republic, Bulgary, Italy, Turkey and Portugal, involving around 250 students.
Learners developed their communication skills through team building and group work activities as well as their digital skills to improve communication effectiveness.

IPSSAT “Rocco Chinnici” is a sicilian high school specialized in the field of hospitality and tourism and the next may 2020 will host the final project meeting.